Produktives Lernen

Das Produktive Lernen bietet Schülern/innen die Möglichkeit, an selbst gewählten Praxislernorten Erfahrungen mit den realen Arbeitsbedingungen in unterschiedlichen Berufsfeldern zu machen. Die dort erfahrenen theoretischen und praktischen Inhalte bilden eine der Grundlagen für die Entwicklung individueller Bildungspläne, die eine differenzierte Förderung der Jugendlichen ermöglichen. In der Schule werden die Erfahrungen in den Lernprozess eingebunden, sodass die Zusammenhänge zwischen Praxis und Allgemeinbildung erkennbar werden. Die Schüler/innen erfahren auf diese Weise Lernen als mit persönlichem Sinn erfüllte Aktivität. Sie erkennen den Nutzen von Bildungsinhalten, einem angemessenen Sozialverhalten, sowie einer disziplinierten Arbeitshaltung und sie erkunden Praxisfelder im Hinblick auf ihre berufliche Orientierung.

Am Ende der 9. Klasse erhalten die Schüler/innen - bei entsprechenden Leistungen - die Berufsbildungsreife. Am Ende der 10. Klasse – bei entsprechenden Leistungen – die erweiterte Berufsbildungsreife oder den Mittleren Schulabschluss.

Verantwortliche

Klassenlehrer/innen der Klasse für Produktives Lernen

Jahrgangsleiter/innen des 8. und 9. Jahrgangs

Schullaufbahnberaterin

Entscheidungen

Jahrgangsleiter/in des 8. Jahrgangs trifft sich Anfang des Kalenderjahres mit den Kerngruppenleitern/innen des 8. Jahrgangs, der Schullaufbahnberaterin, der Lehrer/in der neuen PL-Klasse, um zu beraten, für welche Schüler/innen Produktives Lernen infrage kommt.

Dokumentation

Die Inhalte des Jahrgangstreffens werden protokolliert. Das Protokoll befindet sich bei der Jahrgangsleitung.

Termine/Fristen

Mitte Februar findet ein Informationsabend (Produktives Lernen) für alle betroffenen Schüler/innen und Eltern, mit Anwesenheit der Klassenleitungen, statt.

Ab März finden individuelle Gespräche mit Eltern und Schülern/innen statt, die sich für das Produktive Lernen entschieden haben. Verbindliche Verträge hierfür werden ab diesem Zeitpunkt geschlossen.